Nachdem das Wetter in Grönwohld wirklich schlechter wurde, hat es mich doch wieder in Richtung Osten gezogen, da sollte es besser sein. 
Nein, wir hatten auch ausgemacht, dass Elisabeth am 21.08 mit dem Zug nach Hamburg kommt und wir dann gemeinsam nach Rügen fahren. So waren die beiden Tage eigentlich nur ein Zwischenstopp, allerdings habe ich mir bewusst Nienhagen ausgesucht, da ich unbedingt einmal den Gespensterwald sehen wollte. 

Aber zuerst ging es Richtung Hamburg. Die Fahrt dahin war insofern gut, dass sich das Wetter wirklich gebessert hat, es wurde richtig sonnig in Hamburg. Natürlich bin ich so gefahren, dass ich auch noch ein wenig in Hamburg in der Speicherstadt spazieren gehen konnte und Bilder machen konnte. Mich hat vor allem die Architektur und der Gegensatz Alt - Modern fasziniert. 
Die Speicherstadt scheint ein beliebtes Fotomotiv für Hochzeitsfotografen zu sein. In den zwei Stunden, in denen ich dort war, habe ich drei Brautpaare gesehen, die fotografiert wurden. Aber es hat klar seinen Reiz, die alten Häuser mit den Stahlbrücken und der Elbe, da ergibt sich schon das ein oder andere schöne Bild mit dem Brautpaar.
Weiter ging es dann Richtung Nienhagen, zum Gespensterwald. 
Nienhagen selbst ist ein kleines Dorf, macht aber einen sehr netten Eindruck. Es war das einzige Mal, dass wir frei übernachtet haben. Es gab zwar einen Wohnmobilstellplatz mit Strom, ohne sanitäre Anlage, aber als wir gesehen haben, dass in der Straße auch genug Parkplätze waren und die Übernachtung auf dem Parkplatz um die 15 Euro gekostet hätte, haben wir uns an den Straßenrand gestellt. 

Der Gespensterwald war schon beeindruckend, allein der Wuchs der Bäume war interessant, aber auch das Merkmal, das ihn zum Gespensterwald machte. Die Bäume, die dort stehen leiden im Endeffekt unter Sonnenbrand, d.h. die dauernde Sonneneinstrahlung in Verbindung mit dem Wind und der salzigen Luft haben dazu geführt, dass die Rinde am Stamm ausgebleicht ist, was dem ganzen Wald im richtigen Licht richtig gespenstig macht. 
Leider war es hier ziemlich überlaufen, so dass ich einerseits immer damit zu kämpfen hatte, dass die anderen Urlauber nicht zu stark auf die Bilder kommen, andererseits wurde man auch immer von Radfahrern und/oder Spaziergängern mit Hunden konfrontiert, was nicht gerade zur Entspannung beitrug. 
Aber ich habe mir vorgenommen, dass ich nochmal zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Licht (Sonnenaufgang mit leichtem Nebel wäre super) zurückkommen möchte. 
Abends sind wir dann in Nienhagen noch schön essen gegangen, was sich nach den Tagen in Grönwohld angefühlt hat, als würde ich zurück in die Zivilisation kommen. Als wir dann zum Wohnmobil zurück kamen, hat sich der Mond in seiner schönsten Pracht gezeigt. Er hat mit seinem Licht auch noch eine Wolke beschienen, was mir das folgende Bild beschert hat.
Ja, es ist mit Photoshop bearbeitet, ich musste zwei Bilder machen, eines, auf der der Mond korrekt belichtet ist und eines mit der korrekt belichteten Wolke. Beide habe ich dann überblendet, damit man im Mond auch noch etwas erkennen kann. 
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